Easypeasy Porträt-Tipps – Mit einfachen Schritten zu besseren Porträts!

Egal ob für die Infowand, den Newsletter oder für andere Zwecke – Immer wieder braucht man schnell ein Porträt.  Nicht immer hat man viel Zeit oder das professionelle Equipment dazu. Mit diesen einfachen Schritten werden die Porträts besser. Die hier gezeigten Beispielfotos wurden mit einer Kompaktkamera gemacht. Aber auch mit dem Smartphone kommt man mit den Tipps zu besseren Ergebnissen.

 

1. Auf das Licht achten!

Diffuses Licht ist bei Porträts oft besser als hartes Sonnenlicht oder der Blitz. Im Schatten kann man vom Licht her nicht viel falsch machen. Generell ist das Licht draußen besser und stärker als in Innenräumen.

Direktes Sonnenlicht von vorne macht harte Schatten und ist für das Motiv unangenehm.

 

Seitliches direktes Licht macht harte Schlagschatten.

2. Auf den Hintergrund achten!

Der Hintergrund sollte eher ruhig sein, z.B. eine eher langweilige Wand. Oft sieht man Porträts von „Menschen, die vor Büschen stehen“. Es fragt sich dann, was der Busch mit dem Menschen zu tun hat und wozu er für die Bildaussage wichtig ist.

 

Diffuses Licht leuchtet das Gesicht ohne starke Schatten gleichmäßig aus. Bei diesem Foto steht das Motiv im Schatten relativ nahe an einem Busch.

 

3. Motiv nicht zu nah am Hintergrund!

Je weiter der Abstand zum Hintergrund (ohne, dass der wieder unruhig wird), desto schneller wird er unscharf.

4. Fotograf*in weit weg vom Motiv!

Die Porträts werden dann schöner, wenn du weit nach hinten gehst und das Motiv mit dem Zoom heranholst. Dazu braucht man aber eine Kamera mit echtem Zoom – also eine gute Kompaktkamera, eine Spiegelreflex- oder Systemkamera. Mit dem Smartphone kann man manchmal eine andere Aufnahmelinse wählen. Manche Smartphones haben auch einen Porträtmodus, der den Hintergrund künstlich unscharf macht. Die verzerrten Gesichtsproportionen kann er aber (noch) nicht korrigieren.

Hier steht das Motiv relativ weit weg vom Hintergrund. Der/die Fotograf*in ist zudem weit weg vom Motiv. und hat es „herangezoomt“.

 

 

Hier steht die/der Fotograf*in sehr nahe am Motiv und hat es „weggezoomt“. Mit dem Smartphone würde das Porträt ähnlich aussehen.

 

Achtung: Das „Zoomen“ mit den Fingern auf dem Smartphone-Bildschirm ist kein echtes Zoomen sondern lediglich eine Ausschnittsvergrößerung. Aber auch wenn man nur ein Smartphone hat, macht es einen Unterschied, ob man nah am Hintergrund steht oder weiter weg.

 

Expertentipp zur Körperhaltung

  • Das Motiv verdrehen
  • Lässig stehen.
  • Die Beine ca 90 Grad zur Bildachse (also seitlich) stellen.
  • Den Den Oberkörper wieder halb zur Fotograf*in zurück drehen (Die Füße bleiben wie sie sind).
  • Kopf gerade nach vorne (direkt zur Kamera) drehen.

Dann wirkt das Motiv nicht so wie ein Block.

Wenn das Motiv leicht verdreht steht, wirkt es nicht so wie ein Block.

 

Voilà! Das war es schon! Easypeasy und babyeinfach!

Viel Spaß mit besseren Porträts!

 

Autor: Oliver Spalt

 

 


 

Hilfreich ist hierzu auch folgender Beitrag:

Tipps für bessere Fotos: Die Fotopaed-Cheatcards 

Nov 7th, 2022 | By | Category: Anleitungen, Ideen und Tipps

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