Buchtipp: „Die Seele der Kamera … und die Rolle des Fotografen“
Eine kleine Philosophie des Fotografierens von David duChemin
Der kanadische Fotograf David duChemin beschreibt sich selbst als Menschenfreund und fotografischen Globetrotter. Dass er auch ein Fotophilosoph und ein exzellenter Lehrmeister der Fotokunst ist, zeigt er in seinem neuen Buch „Die Seele der Kamera … und die Rolle des Fotografen“.
Er geht dabei von der Frage aus, wie es einige wenige unter den vielen technisch meist perfekten Bildern schaffen, uns als Betrachter zu berühren. Was haben diese Fotos, das sie von der Masse unterscheidet? DuChemins Antwort: Sie haben eine Seele. Diese wird ihnen vom Fotografen eingehaucht, der immer wieder neugierig seine Umwelt entdeckt, der aufmerksam für seine Mitmenschen ist und ihnen authentisch und wertschätzend gegenüber tritt. DuChemins Gedanken spiegeln sich in folgendem Buchzitat: „ Sollten also die Kamera und die aus ihr stammenden Fotos eine Seele haben, so muss sie von uns kommen. Wir sind es, die diese Menschlichkeit, die Vorstellungskraft und die Poesie in unsere Fotos legen.“
David duChemin Die Seele der Kamera Juli 2017, 288 Seiten, gebunden |
DuChemin vermittelt mit seinen intensiven thematischen Essays und wunderschön anregenden Fotos diese entspannte, offene und kreative Grundhaltung und verbindet diese mit der nötigen Fototechnik und bildgestalterischen Anregungen.
„Die Seele der Kamera … und die Rolle des Fotografen“ ist eine Philosophie des Fotografierens, die weit über viele technische Fotobücher hinausgeht.
Mehr über den Fotografen auf seiner Website davidduchemin.com